Schnuppertag wird zum Film
Wie zeigt man sich als Schule, wenn die Pandemie verhindert, dass man sich für Besucher öffnet?
Diese Frage stellte sich die Realschule Diepholz zu Beginn des zweiten Halbjahres und fand eine starke Lösung: Man dreht einen Film. Das entstandene Kleinkunstwerk lässt sich hier bewundern.
Dieser Bericht gibt einen kleinen Einblick in die Entstehung des Films.
Drei Wochen lang hat sich die Schule unter der Regie von Herrn Rolf, der auch die Kamera führte, in ein nahezu professionelles Studio verwandelt. „Wir wollen mit dem Film zeigen, was wir als Schule alles bieten, aber auch, was uns ausmacht: Nähe, Menschlichkeit und das immer mit einem Augenzwinkern“, betont Schulleiter Matthias Bahr.
Die Lehrer:innen und die Schüler:innen der zehnten Klasse, die derzeit bereits in Szenario B sind, ließen die Realschule trotz Einschränkungen durch Corona für die Szenen lebendig werden. In dem Film experimentieren sie hitzig, zeigen ihre Ballkünste und Kreativität. Zudem rast die zum Kult gewordene schuleigene Ape über den Schulhof und Lehrkräfte stellen sich und die Fachbereiche vor.
Als Schule mit starkem musikalischem Angebot und einer eigenen Bläser- und Chorklasse darf ein eigener Schulsong für die zukünftigen 5.-Klässler nicht fehlen, der dem Film die nötige musikalische Würze verleiht.
„Es war zwar gar nicht so leicht, die Dreharbeiten coronagerecht durchzuführen, aber nun ist alles im Kasten,“ so Herr Rolf, der nach Abschluss der letzten Drehtage die einzelnen Szenen einer Schule voller Möglichkeiten zu einem Film schneidet.
Bei den Dreharbeiten in der Chemie ging es explosiv zu:
Herr Rolf filmt die Versuche des Herrn Schumann.