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Die Bildung zweier iPad-Klassen

Ein Pilotprojekt an der Realschule Diepholz

Die bisherige Integration von iPads in den Unterricht an unserer Realschule ist ein Beispiel für die Verbindung von traditionellen und modernen Lehrmethoden. Durch die Kombination von digitalen Medien und klassischen Lehrmaterialien können Schülerinnen und Schüler eine ausgewogene Bildung erfahren. Die gezielte Nutzung von iPads ermöglicht es, digitale Kompetenzen zu entwickeln, während der Einsatz von Büchern und Heften sicherstellt, dass die Grundlagen des Lernens nicht vernachlässigt werden. Die Beschränkung der Bildschirmzeit und die Regelung der Gerätenutzung während der Pausen zeigen ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Medienbalance. Diese Strategie fördert nicht nur die Selbstständigkeit und Verantwortung im Umgang mit Technologie, sondern bereitet die Schülerinnen und Schüler auch auf eine zunehmend digitalisierte Welt vor.

Mit dem Schuljahr 2024/25 werden zudem nun zwei iPad-Klassen gebildet. In dieser mit dem Schulträger abgesprochenen Projektphase, sollen zwei Klassen durch unsere Schule mit Leihgeräten ausgestattet werden. Durch die Ausstattung mit Leihgeräten erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, neue Lernmethoden zu erkunden und digitale Kompetenzen zu entwickeln. Die einjährige Evaluationsphase wird dabei helfen, den Nutzen und den Aufwand des Projekts zu bewerten und sicherzustellen, dass die Technologie den Lernprozess effektiv unterstützt. Insbesondere ist auch zu überprüfen, wie hoch der zusätzliche Administrationsaufwand für unsere Schule ist, wenn die Digitalisierung/ das digitale Lernen weiter voranschreitet.

 

Voraussetzungen für die iPads

iPad Verwaltung

Wir nutzen Relution und Apple Classroom für eine zentrale Verwaltung aller iPads. So ist eine zentrale Konfiguration, von z.B. WLAN, e-Mail Adressen o.Ä. möglich.

Einfacher Austausch im Klassenraum

Mit AirDrop oder AirPlay können Dateien und Inhalte schnell im Klassenraum ausgetauscht oder an der interaktiven Tafel präsentiert werden.

Kontrolle durch die Lehrkraft

Damit sich die Schülerinnen und Schüler besser konzentrieren können, ist ein zentrales System zur Steuerung aller iPads innerhalb einer Klasse sehr sinnvoll.

Datenschutz

Apple ist ein Hersteller und Softwareentwickler, der den Datenschutz sehr ernst nimmt. Der Schutz der Daten der Schülerinnen und Schüler ist sehr wichtig. Die Geräte werden an unserer Schule nur als Web-Endgeräte genutzt werden. Die Datenverarbeitung und Datenspeicherung erfolgt auf dem eigenen Gerät oder auf Servern von Drittanbietern (z.B. Itslearning) mit denen zwischen der Schule und diesem ein wirksamer Auftragsverarbeitungsvertrag abgeschlossen wurde, der den Anforderungen des Art. 28 und insbesondere der Art. 44 ff. DS-GVO (Datenschutzgrundverordnung) gerecht wird.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. b) DSGVO.

 

Welche Vorteile hat die Administration durch die Schule?

Durch ein Mobile Device Management System kann die Schule die Geräte effektiv verwalten, um die Integrität der Lernumgebung zu gewährleisten. Die unterrichtende Lehrkraft kann jederzeit Apps, Bücher, Arbeitsblätter oder Internet freigeben oder sperren, um den Focus auf den Unterrichtsinhalt gewährleisten zu können.

Die zentrale Verwaltung der Apps durch die Schule ermöglicht es, dass die Schülerinnen und Schüler stets Zugang zu den neuesten und für ihre Bildungsstufe relevanten Anwendungen haben. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass genügend Speicherplatz für schulische Inhalte reserviert bleibt, während die Schülerinnen und Schüler auch die Freiheit haben, persönliche Apps zu nutzen, solange der Speicherplatz dies zulässt.

Sollte ein Gerät nicht auffindbar sein, können Administratoren das Gerät in den Lost-Modus setzen, sodass das Gerät gesperrt oder ggf. geortet werden kann. Dies wird auf dem Gerät deutlich angezeigt.

 

Wie wird das iPad in den iPad-Klassen eingesetzt?

Neuere Forschungen zeigen, dass der Einsatz von Tablets im Bildungsbereich differenziert betrachtet werden muss. Danach ist ein nicht limitierter Einsatz von Tablets (d.h. die Lernorganisation und die Lernprozesse finden ausschließlich über die Verwendung des Tablets statt) nicht lernförderlich.  Daher sieht unser Einsatzspektrum für die iPad-Klassen folgendermaßen aus:

  • Tablet als ergänzendes Lernwerkzeug
  • Schulstunden auch ohne Tablet
  • Apps (Organisation/Sicherung/Anwendung)
  • Schulbücher
  • Verteilen von Arbeits- und Übungsblättern
  • Wörterbücher/Übersetzer
  • Informationsaustausch (weiterhin über Itslearning und die Schulhomepage)
  • Keine Abschaffung von Stift und Papier! Hefte und Mappen werden weiterhin geführt!
  • Wie das iPad konkret im Unterricht eingesetzt wird, obliegt den einzelnen Schulfächern

Die Nutzungsordnung für die iPads finden Sie hier: Nutzungsordnung