Meet your Betrieb!
Projekt zur Berufsorientierung am 18.09.2024 am Schulstandort Diepholz
Beim Berufsinformationsprojekt „Meet your Betrieb“ des BBZ Dr. Jürgen Ulderup informierten sich die Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 9 und 10 der Realschule Diepholz und rund 400 Schüler aus fünf weiteren Schulen der Region über verschiedene Ausbildungsberufe. Die Jugendlichen interessierten sich dabei besonders für handwerkliche Tätigkeiten und lobten das Format.
Über 40 Betriebe und Institutionen aus dem Landkreis stellten am Mittwoch von 8 bis 13 Uhr ihre verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in den Räumen des BBZ vor. „Wir haben in diesem Jahr einige neue Firmen mit dabei“, freute sich Inken Müller aus dem Orga-Team des BBZ. Andere hingegen würden bereits zum dritten Mal teilnehmen. Und das Angebot für die Schüler war vielfältig: Von klassischen Bürotätigkeiten wie Verwaltungsfachangestellter und Bürokaufmann über soziale Berufe wie Erzieher und Pflegeassistent bis hin zu handwerklichen Beschäftigungen wie Zimmermann und Industriemechaniker waren etliche Ausbildungsberufe im BBZ mit dabei.
Für die Organisatoren um Inken Müller und Holger Seifert war eine Sache besonders erstaunlich: Die handwerklichen Berufe zogen das meiste Interesse auf sich. „Koch/Köchin und Hotelfachmann/-frau beim Hotel Tiemann aus Stemshorn waren sofort ausgebucht. Auch beim Friseurhandwerk bei Ilona Brand haben wir keine Plätze mehr frei“, berichtete Inken Müller. Die Zimmerei Oldewage habe ebenfalls ordentlich Anmeldungen gehabt. Knapp hinter dem Handwerk lag der soziale Bereich – Müller: „Der war auch sehr nachgefragt.“ – gefolgt von „den klassischen Ausbildungsberufen“ bei der Polizei, den Banken oder dem Landkreis.
„Die Schüler durften sich im Vorfeld sechs Betriebe aussuchen, die für sie persönlich interessant sind“, erklärte Holger Seifert. Das Konzept hinter „Meet your Betrieb“ sei eine Art Kombination aus Zwang und Wahlmöglichkeiten. „Die Schüler müssen hier zwar teilnehmen, dürfen sich aber selber aussuchen, was sie sich angucken“, machte Seifert deutlich. In insgesamt sechs Durchläufen konnten sich die Jugendlichen bei ihren Wunsch-Unternehmen informieren – und selber praxisnahe Übungen durchführen.