Erlebnisreiche Tage in der polnischen Partnerstadt

Schüler der GFS und der Realschule besuchen die Partnerstadt Starogard

Hektisches Winken, Gedränge und aufgeregtes Rufen: Dies ist nicht etwa die Beschreibung der Situation auf einem türkischen Basar oder der beim Sommerschlussverkauf, sondern der ganz normale Wahnsinn bei der Zuordnung der deutschen und polnischen Austauschpartner auf einem Parkplatz in Starogard.

Und manch ein Schüler mag sich wohl selbst wie die heiß umworbene Ware gefühlt haben. So oder so ähnlich würden die 21 Neunt- und ZehntklässlerInnen der Graf-Friedrich-Schule und der Realschule, die vom 26. April bis zum 2. Mai am Schüleraustausch mit Starogard Gdański teilnahmen, ihre Ankunft in der polnischen Partnerstadt beschreiben. Von deutscher Seite wurden sie in diesem Jahr beim Austausch, der sich bereits zum neunten Mal jährt, von Kristian Seewald (GFS) und Uwe Hofemeister (RS) begleitet.

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Schülerinnen und Schüler der GFS und Realschule Diepholz mit den begleitenden Lehrern bei ihrem Besuch in der polnischen Partnerstadt Starogard Gdanski
 

 

Der herzliche Empfang sollte jedoch erst den Auftakt für eine spannende Woche bilden, denn wie schon in den letzten Jahren hatte die polnische Partnerschule ein äußerst abwechslungsreiches Programm erarbeitet.

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Wortspiele in der Schule

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Empfang beim Stadtpräsidenten

Neben dem traditionell am Montag stattfindenden Empfang beim Stadtpräsidenten boten die Besuche einer modernen Porzellanfabrik und von Museen für traditionelle Porzellankunst und Bernsteinschmuck einen Einblick in typisch polnisches Handwerk.

 

 

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Töpfern

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Töpfern

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Künstler unter sich

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Spiel zum Nachweis von Polnischkenntnissen

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Kräfte messen beim Armdrücken

 

Außerdem wurde durch die Besichtigung des Konzentrationslagers Stutthoff der Blick für die gemeinsame Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen geschärft.

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Eingangstor zum KZ Stutthoff

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Verbrennungsöfen des KZ Stutthoff

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Umgekehrtes Haus in Szybark

 

Gelegenheit, ihre eigene Geschichte besser zu gestalten und durch die Entwicklung von Freundschaften eine Grundlage für positive Beziehungen in der Gegenwart und der Zukunft zu schaffen, hatten die Schüler/Innen zum Beispiel bei gemeinsamen Unterrichtseinheiten, Mahlzeiten, einem Bowlingabend und der Fahrt ins nur eine Busstunde von Starogard entfernte Danzig mit seinem Badevorort Sopot.

 

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Auf der Seebrücke in Sopot

 

Den für Zeit mit den Gastfamilien reservierten Freitag nutzten viele SchülerInnen, um kleine Ausflüge ans Meer oder an einen der zahllosen Seen in der Umgebung zu machen.

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An der Ostseeküste bei Sopot

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Danzig

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Austauschlehrer mit Direktor

An Fürsorge durch die polnischen Gastfamilien fehlte es den deutschen TeilnehmerInnen sicherlich nicht: „Einfach unglaublich, diese Gastfreundschaft! Ich habe allein in dieser Woche zwei Kilogramm zugenommen…“

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Warten auf das gemeinsame Abendessen

 

Wie beliebt der Austausch bei den SchülerInnen tatsächlich ist, lässt sich nicht nur daran erkennen, dass viele nicht zum ersten Mal teilgenommen hatten, sondern auch an der Reaktion auf die Bitte, den Freunden vom Austausch zu berichten: „Aber wenn sie auch mitfahren, haben wir dann nicht schlechtere Chancen im nächsten Jahr wieder dabei zu sein?“

Entsprechend tränenreich fiel der Abschied am Samstag nach der für den Geschmack Vieler zu kurzen gemeinsamen Zeit aus. Und da auch das Wetter während der gesamten Woche seinen Beitrag zum Gelingen des Austausches geleistet hatte, kehrten die deutschen Schülerinnen nicht nur mit vielen Geschenken ihrer Gastfamilien und neu hinzu gewonnen Erfahrungen, Eindrücken und nicht zuletzt Freundschaften, sondern oftmals auch mit einem leichten Sonnenbrand nach Diepholz zurück.

Nun freut sich die Gruppe auf den Besuch der polnischen SchülerInnen im September 2009.

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Abfahrt aus Starogard

 

Quelle: Stella Angermüller und Madlen Lübker

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